Geschichte des Regiments - Panzerregiment 11

Panzerregiment 11
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Geschichte des Regiments



Das Panzerregiment   wurde 1956 auf Befehl 77/56 des Ministers für Nationale Verteidigung aus dem C- und SFL-Kommando Zaithain aufgestellt.
Die damalige Stärke betrug 642 Armeeangehörige. Davon 90 Offiziere, 113 Unteroffiziere und 439 Soldaten.
1958 bekam das PR den Kampfpanzer T 34/85. Die im Regiment befindliche SFL wurde abgegeben.
Regimentskommandeur wurde Major Kalkofe.
Vom 04. bis 06. März 1957 wurde die erste Regimentsübung durchgeführt.
Auf Beschluss des Ministerrates vom 12. April 1957 erhielt am 05. Oktober 1957 die Truppenfahne aus den Händen von Oberst Huth.


(Quelle: Gerold Möller)

Bei mehreren Gefechtsübungen wurde das Regiment ständig mit "gut" und "gefechtsbereit" bewertet.
1967 begann die Umrüstung auf den neuen Kampfpanzer T 54 AM. 93 Panzer wurden in diesem Jahr an das Panzerregiment übergeben.
Der T 54 hatte eine 100mm Kanone vom Typ D/10/T und verfügte über ein Fla-MG Kaliber 12,7.
Am 07. Oktober 1967 fand ein feierlicher Appell zur Namensverleihung statt.
In Anwesenheit der Witwe, Else Buchwitz  und des Sohnes Fritz Buchwitz, wurde dem Panzerregiment
durch einen Tagesbefehl des Ministers für Nationale Verteidigung der Name "Otto Buchwitz" verliehen.


(Quelle: Gerold Möller)

1968 wurde das PR in die Nähe der Grenze zur CSSR verlegt.
Vom 28. Juli bis zum 17. Oktober befand sich das PR im Raum Oelsnitz in erhöhter Gefechtsbereitschaft,
um bei Bedarf in die CSSR einzumarschieren.
Zum Glück kam es aber nicht dazu und der "Prager Frühling" wurde nur von der Roten Armee zerschlagen.

Eine Kampfwertsteigerung erfuhr das PR 1970. Die Kampfpanzer wurden gegen den T 55A ausgetauscht.



Am 01. März 1973 wurde auch der Kaserne in Zaithain der Name "Otto Buchwitz" verliehen.

Ab Oktober 1975 begann die Verlegung des Panzerregiments nach Sondershausen.



In den folgenden Jahren konnte das PR immer wieder gute und sehr gute Leistungen bei Übungen zeigen.
Insbesondere  im Jahr 1986. Vor den Augen des Vereinten Oberkommandos der Warschauer Vertragsstaaten wurde die gesamte 11. MSD überprüft.
Das  III.PB wurde nach Nochten verlegt und führte dort ein Gefechtsschießen durch. 75% der Ziele konnten erfolgreich vernichtet werden.

Nach mehreren erfolgreich absolvierten Übungen gelang es dem Regiment den Titel "Bester Truppenteil" zu erkämpfen.
Die Urkunde wurde am 18. Oktober 1989 dem PR verliehen.


(Quelle: Gerold Möller)

Im Jahr 1989 wurde auch das Schicksal des PR-11 besiegelt.
Am  23. Januar wurde bekannt gegeben das die DDR ihre Streitkräfte um 10000  Mann, 6 Panzerregimenter und ein Jagdfliegergeschwader verringern will.

Zu  diesen 6 Panzerregimentern gehörte auch das PR-11 Sondershausen. Bis  Ende 1990 sollte die Abrüstung und Auflösung des Regiments vollzogen  sein.


Damit endet die Geschichte des Panzerregiments 11.
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